Palliativmedizin
In der Palliativmedizin werden Patienten mit einer nicht heilbaren, weit fortgeschrittenen Erkrankung behandelt.
Das Hauptziel ist die Verbesserung der Lebensqualität. Diese wird erreicht durch medikamentöse Behandlung, spezielle Pflegetechniken, Physiotherapie und gegebenenfalls durch palliative Operationen. Im Vordergrund steht nicht die kurative (heilende) Medizin, sondern die palliative (lindernde) Behandlung.
„In der Palliativmedizin werden Patienten mit einer nicht heilbaren, weit fortgeschrittenen Erkrankung behandelt”
Das Konzept schließt zudem eine patientenbezogene, individuelle Pflege mit Zeit für die verschiedenen Bedürfnisse des Einzelnen und die Stärkung seiner Ressourcen ein. Angehörige sind in die Betreuung einbezogen, werden aber auch entlastet. Die Betreuung umfasst ganzheitlich soziale, psychologische und spirituelle Aspekte.
Für die Umsetzung eines umfassenden Behandlungsansatzes ist es wünschenswert, dass Menschen mit einer nicht mehr heilbaren Erkrankung schon früh die Möglichkeiten der palliativen Versorgung kennen lernen.

Weser Kurier Interview mit der Chefärztin Frau Dr. Fischer
Frau Dr. Fischer, Chefärztin der Klinik für Palliativmedizin am Klinikum Links der Weser, hat im Weser-Kurier Einblicke in die Palliativmedizin und die Versorgungsmöglichkeiten in Bremen gegeben. Grundsätzlich gilt laut Frau Dr. Fischer: „Palliativmedizin heißt (…) nicht aufgeben – sondern maximal lindern und möglich machen, was noch realisierbar ist.“
Lesen Sie das ganze Interview unter https://www.weser-kurier.de/ratgeber/gesundheit/bremen-als-vorbild-wie-die-palliativversorgung-funktioniert-doc7znbzadk4c2j9xrvi39