Die Palliativstation am Klinikum Links der Weser
Die Station am Klinikum Links der Weser wurde am 01.05.2002 eröffnet.
Die Station befindet sich in einem separaten Neubau und hat deshalb direkten Zugang zum Gartengelände der Klinik. Sie verfügt über 12 Einzelzimmer mit jeweils einer kleinen Terrasse. Je zwei Zimmer haben zusammen ein Badezimmer.
Auf der Station gibt es zwei Wintergärten, ein zusätzliches großes Badezimmer, eine Küche, die von Patienten und Angehörigen benutzt werden kann und ein Zimmmer mit Bad für Angehörige, die übernachten möchten.
Weitere Informationen zu unserer Palliativstation finden Sie unter folgendem Link:
www.gesundheitnord.de
20 Jahre Jubiläum
Lesen Sie hier die Infos zu unserem 20-jährigen Jubiläum im April 2022
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Kunstprojekte auf der Palliativstation
Auf der Palliativstation am Klinikum Links der Weser fallen bei einem Rundgang über die Station zwei Bilder ins Auge, die sich thematisch am Anliegen und den Zielen der Palliativversorgung ausrichten und zum Nachdenken anregen oder ein Schmunzeln hervorrufen können. Die Bilder bringen auch das Credo der Palliativmedizin zum Ausdruck: nämlich den Tagen mehr Leben zu geben und den Tod zu würdigen.
Das Bild „Gerät zur Erzeugung der Freude“ ist eine Schenkung des Blaumeier Ateliers in Bremen, gemalt von Carl F.
Es überrascht direkt beim Betreten der Palliativstation mit seinen hellen freundlichen Farben und der naiv anmutenden Darstellung eines Gerätes, das auf Knopfdruck „Lebensfreude“ generieren kann. Dies ist natürlich nicht möglich, aber im täglichen Geschehen der Palliativstation zeigt sich immer wieder, wie es gelingt, die Lebensfreude der Patient*innen und ihrer Zugehörigen zu beleben. So wird die Lebensqualität, ein Kernziel der Palliativversorgung, verbessert.

Das Blaumeier-Atelier ist ein inklusives Kunstprojekt, das seit 1986 besteht. Unter folgendem Link erhalten Sie mehr Informationen zur Geschichte des Blaumeier Ateliers:
https://www.blaumeier.de/media/pdf/Blaumeier_Geschichte/historiefWEbsite.pdf?m=1626778252&
Die Arbeit „Departure“ des Fotokünstlers Olaf Schlote von 1993 kann auf unterschiedlichste Weise interpretiert werden. Sie weckt Assoziationen zu Sterben und Tod. Auf der Palliativstation geben wir ausreichend Zeit und Raum, um sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen und sich auf das Lebensende vorzubereiten. Auf diese Weise begleiten wir die Menschen so, dass Sterben und Abschiednehmen in Ruhe und Frieden möglich sind.

Olaf Schlote ist freischaffender Fotokünstler und wurde 1961 in Bremen geboren. Unter folgendem Link finden Sie mehr Informationen über den Künstler und seine Werke:
https://olafschlote.de/de
Text: Jutta von Krogh, Krankenschwester für Palliative Care und Psychoonkologie im Palliativlotsendienst, davor viele Jahre im Palliativteam des Klinikum Links der Weser